Das Erfinden von Autorinnen und Autoren ist ein beliebter Spaß der Literatur. Warum aber wird eine ganze Anthologie fingiert? Anthologien gelten als trockene Metagattung, trotz der aus dem Griechischen abgeleiteten Blütenmetaphorik. Sie prägen aber Vorstellungen von National- und ‚Weltliteratur‘, [...]
> mehr InformationenOft sind Bücher als Theater interpretiert, produziert und rezipiert worden, nicht nur Wissenskompendien, sondern auch Bücher mit literarischen Texten. Vor allem literarische Werke, die das Buch als Gestaltungsobjekt konzeptuell einbeziehen, orientieren sich gern an Konzepten und Spielformen des [...]
> mehr InformationenLe livre de la cité des dames (Das Buch von der Stadt der Frauen) der französischen Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan (1364–ca. 1430) zählt zu den meist gelesenen Schriften des frühen 15. Jahrhunderts und gilt als eines der ersten feministischen Werke der europäischen Literatur. [...]
> mehr InformationenDie Beiträge dieser ersten internationalen Gesamtschau über das Phänomen gefalteter Bücher umfassen 600 Jahre okzidentaler Buchgeschichte: Sie reicht von Faltbüchern des Mittelalters und Harlequinaden der frühen Neuzeit über entfaltbare Seitenfolgen in gebundenen Büchern bis hin zu Leporellos, [...]
> mehr InformationenLiterarische Texte sind wissensvermittelnden Darstellungsformen vielfach verpflichtet: Sie nutzen Formate wie etwa das des alphabetischen Lexikons, des Wörterbuchs oder des Atlas; sie stellen fiktionale Wesen und Welten in enzyklopädischer Form dar; sie treiben ihr reflexives Spiel mit [...]
> mehr InformationenWer Bücher liest, der blättert. Seit der Etablierung des Kodex als Buchform in der Spätantike ist das Blättern als Kulturtechnik in religiösen, wissenschaftlichen, sozialen und literarischen Kontexten sowohl praktiziert als auch reflektiert worden. Diese Studie verfolgt ästhetische Inszenierungen [...]
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