Der Band ist von den bunten, blühenden Hügellandschaften Gruyères inspiriert, wo ein weiser Mann mich einmal fragte: „Existiert die Burg, die hinter dem Berg liegt, wenn keiner sie sieht?“. „Natürlich“, antwortete ich ihm, „da wir alle gelernt haben, dass das, was wir wissen, nicht unbedingt der Realität entspricht.“ Wir sind uns einig, dass theoretisches Wissen eine praktische Bestätigung in der Realität braucht. Aber was geschieht, wenn wir die Realität in ihrer Quintessenz, Intelligenz oder ihrem Wissen finden, wie die Neuplatonisten? Das Unbekannte würde irreal und leer. Während er dem Urgrund aller Dinge nachging, schrieb Damaskios, der letzte Direktor der Platonischen Akademie, die 529 schloss, von seiner absoluten Unbeschreiblichkeit: seine unklare Positionierung bzw. sein Nichtvorhandensein in Relation zur Realität, unabhängig von seiner Verständlichkeit. In diesem Werk wird diese Leere weiter in einen theoretischen Rahmen gestellt, der die Kausalität als einen globalen, systemischen Zustand der Welt, als ein Ganzes definiert.
englischThis book is a puzzle inspired by the fresh, colourful rolling landscapes of Gruyère, where a wise man once asked me, “Does the castle over the mountain exist if nobody sees it?” “Yes,” I answered, “as we have all learned that what we know is not always what reality is.” We agree that theoretical ‘knowledge’ needs practical confirmation within reality. But what if we find reality in its very essence, intelligence or knowledge, as Neoplatonists did? The unknown would become unreal, void. When investigating the existence of a cause of all things—the One origin—Damascius, the last head of Plato’s Academy (which closed in 529), writes about its complete ineffability: its lack of position and absence in relation to reality, whether intelligible or not. This void is further reversed into a theoretical framework that defines causality as a global, systemic condition of the world as a whole.
About the author: Alexandru Pelin is a philosopher and cyber security professional.