Refresh

0 Hits

Fuerst

Behinderung zwischen Diskriminierungsschutz und Rehabilitationsrecht

Ein Vergleich zwischen Deutschland und den USA
Nomos,  2009, 280 Pages

ISBN 978-3-8329-4207-6


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Beiträge zum ausländischen und vergleichenden öffentlichen Recht (Volume 27)
68,00 € incl. VAT
Also available as eBook
68,00 € incl. VAT
Available
Add to shopping cart
Add to notepad
 Further options for registered users

Die Untersuchung geht der Frage nach, wie sich gleichheitsrechtlich geprägtes, modernes Antidiskriminierungsrecht für Menschen mit Behinderung und das traditionell sozialrechtlich geprägte Recht der beruflichen Rehabilitation zueinander verhalten. Als Vorbild eines speziellen antidiskriminierungsrechtlichen Regulierungsmodells zur verbesserten beruflichen Integration von Behinderten werden immer wieder die USA genannt, wo man seit den 1970er Jahren Erfahrungen mit diesem Ansatz sammeln konnte.
Eine umfassende Analyse der historischen Entwicklung sowie der gesellschaftspolitischen und verfassungsrechtlichen Grundannahmen des U.S.-amerikanischen Sozialsystems macht jedoch deutlich, dass das Antidiskriminierungsrecht dort häufig nur als Lückenbüßer dient.
Dieser Befund kann nicht ohne Konsequenz für das sozialstaatlich beeinflusste deutsche Rechtssystem sein. Zwar liefert der Rechtsvergleich mit den USA wichtige Anhaltspunkte für ein vertieftes Verständnis der europäischen antidiskriminierungsrechtlichen Vorgaben insbesondere für das Merkmal Behinderung. Allerdings werden auch die Grenzen dieses Ansatzes gegenüber der klassischen beruflichen Rehabilitation deutlich.
Die Arbeit wurde mit dem Zarnekow-Förderpreis 2009 ausgezeichnet.

»Wer sich vertieft mit dem Behindertenrecht und seiner rechtspolitischen Ausrichtung auseinandersetzen will, wird in Zukunft an dieser Arbeit nicht vorbeikommen.«
Uwe Kischel, AöR 3/11