englischWith regard to the most recent doping scandals and the increasing economic importance of sports, this thesis highlights the potential of criminal law to diminish the problem of doping in professional sports.
Its first part presents a comprehensive analysis of the already established instruments of German criminal law both inside and outside of the Criminal Code, as far as it covers doping by third parties or the athlete himself. The second part discusses the legal obstacles for new legislation, especially the doctrine of the protection of legal goods and constitutional restrictions, but also considerations of criminal policy. This is followed up by a review of several relevant proposals for new legislation, based upon the findings obtained. Finally, the author comes up with his own proposal of a new provision which penalises doping by the athlete, protecting the legal good of property.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Doping-Skandale und der zunehmenden wirtschaftlichen Bedeutung des Sports untersucht die Arbeit die Möglichkeiten des Strafrechts, zur Bekämpfung der Problematik des Dopings im professionellen Sport beizutragen.
Dies geschieht im ersten Teil der Arbeit durch eine umfassende Analyse des bereits bestehenden kern- und nebenstrafrechtlichen Instrumentariums, insoweit es Doping durch Dritte und den Sportler selbst erfasst. Im zweiten Teil erfolgt die Auseinandersetzung mit den rechtlichen Hürden für eine gesetzliche Neuregelung, insbesondere mit der Rechtsgutslehre und den verfassungsrechtlichen Schranken, aber auch mit kriminalpolitischen Erwägungen. Anschließend werden eine Reihe relevanter Vorschläge für eine gesetzliche Erweiterung auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse diskutiert. Es folgt ein eigener Vorschlag für einen § 265c StGB, der Eigendoping mit Blick auf das Rechtsgut des Vermögens pönalisiert.
