Die Arbeit befasst sich mit den jüngeren Entwicklungen in dem Bereich der Europäischen Kapitalverkehrsfreiheit. Einen Schwerpunkt der Betrachtungen bildet die Erweiterung des Anwendungsbereichs der Kapitalverkehrsfreiheit auf den Verkehr von und nach Drittstaaten. Anhand einer Analyse der einschlägigen Rechtsprechung des EuGH werden die Notwendigkeiten und Möglichkeiten für eine Einschränkung der externen Kapitalverkehrsfreiheit im Vergleich zum Binnenmarktrecht diskutiert. Dabei zeigt sich, dass der Gerichtshof insbesondere aufgrund der zunehmenden europäischen Integration einer Übertragung der Grundsätze des Binnenmarktrechts auf den externen Kapitalverkehr skeptisch gegenüber steht.
