Die Fusionskontrolle ist ein besonders sensibles Gebiet des Wirtschaftsrechts im Spannungsfeld von Recht, Ökonomie und Politik, wie die Debatten um die Schaffung von „national champions“ oder um die Abwehr ausländischer Staatsfonds zeigen.
Dieses Werk untersucht umfassend die deutschen und schweizerischen Rechtsinstitute, die dem Ausgleich von Wettbewerbsschutz und industriepolitischen Interessen dienen. Der Autor entwickelt hierzu Lösungen für die Rechtsanwendung, insbesondere zu Verfahrensfragen, die auch nach „E.ON/Ruhrgas“ und der 7. GWB-Novelle ungelöst sind, präsentiert neue Ansätze zur Zuständigkeit bei der deutschen Ministererlaubnis und unterbreitet Optimierungsvorschläge de lege ferenda.