englischThis doctoral thesis deals with the national regulation of online sports betting. In addition to an analysis of the previous treaty codifications the author in particular deals with the State Treaty on Gambling 2021 and evaluates it on the basis of a previously developed assessment standard. The regulation of online sports betting faces challenges, for example, in connection with the controversial range of bets that can be permitted (e.g., eSports and live betting), advertising, or the potential use of blockchain technology. These challenges are systematically addressed and supplemented by the author’s approaches to solutions, which aim at a practical compromise between the extreme positions of the gambling lobby and gambling addiction associations.
Die Arbeit befasst sich mit der nationalen Regulierung von Online-Sportwetten. Neben einer Analyse der bisherigen staatsvertraglichen Kodifikationen setzt sich der Verfasser insbesondere mit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 auseinander und bewertet diesen anhand eines zuvor erarbeiteten Bewertungsmaßstabes. Die Regulierung der Online-Sportwette steht etwa im Zusammenhang mit dem umstrittenen erlaubnisfähigen Wettangebot (z.B. eSport und Live-Wetten), der Werbung oder dem potenziellen Einsatz der Blockchain-Technologie vor Herausforderungen. Diese werden systematisch aufgearbeitet und um eigene Lösungsansätze ergänzt, die auf einen praxistauglichen Kompromiss zwischen den Extrempositionen von Glücksspiellobby und Spielsuchtverbänden abzielen.
Andreas H. Woerlein studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Nach dem Ersten Staatsexamen folgte das Referendariat am Landgericht Heidelberg. Daran schloss er ein Studium des Master of Laws (LL.M.) sowie eine Promotion (Dr. iur.) an der Universität Speyer an. Derzeit ist Herr Woerlein wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Rechtsinformatik der Leibniz Universität Hannover. Neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt ist er zudem Mitherausgeber der Schriftenreihe „Schriften des Kompetenzzentrums eSport der Leibniz Universität Hannover“.