Refresh

0 Hits

Kelz

Die sprachliche Zukunft Europas

Mehrsprachigkeit und Sprachenpolitik
Nomos,  2002, 283 Pages

ISBN 978-3-7890-7951-1


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Schriften des Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI) (Volume 58)
55,00 € incl. VAT
Out of print, no reprint
Add to notepad
 Further options for registered users

2001 war das europäische Jahr der Sprachen. Dies war ein guter Anlass, intensiv über die Frage der Mehrsprachigkeit nachzudenken, Bilanz zu ziehen und Perspektiven zu öffnen. Experten aus dem In- und Ausland versuchen auf die sprachpolitischen Fragen eine Antwort zu geben, Modelle für Europa zu entwickeln und Möglichkeiten für den Erhalt der Vielsprachigkeit aufzuzeigen.
Inwieweit die auswärtige Kulturpolitik zum Erhalt der Mehrsprachigkeit beitragen kann, ist eine weitere Frage, die im Hinblick auf politische Konzepte und politische Praxis überprüft wird. Insgesamt hat der Fremdsprachenunterricht – auch dank EU-initiierter (und EU-finanzierter) Programme, allen voran Lingua und Erasmus – zugenommen.
Diese pauschale Zunahme entpuppt sich jedoch hauptsächlich als eine überwältigende Zunahme des Englischunterrichts bei gleichzeitigem Stagnieren oder gar Rückgang des Unterrichts in anderen Sprachen. Daher bot sich die Frage an, ob sich Englisch als europäische lingua franca überhaupt eignet.
Bei der Frage nach einem europäischen Modell ist es wichtig, auch einen Blick auf bereits praktizierte Modelle mehrsprachiger Länder zu werfen. Dabei standen die Schweiz und Spanien im Mittelpunkt. Diese Modelle wurden kritisch hinterfragt und ihre Eignung für Europa reflektiert.