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Gutmann | Pieroth

Die Zukunft des staatlichen Gewaltmonopols

Nomos,  2011, 91 Pages

ISBN 978-3-8329-6187-9


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The work is part of the series Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft – Neue Folge (Volume 9)
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Das staatliche Gewaltmonopol wurde im Nationalstaat der Moderne auf den Begriff gebracht. Hat es angesichts aktueller Entwicklungen der überstaatlichen Internationalisierung und Globalisierung einerseits, der innerstaatlichen Individualisierung und Fragmentarisierung andererseits noch eine Zukunft?
Dieser Frage geht der Band nach, der ein Symposium anlässlich der Verleihung des Alexander von Humboldt-Forschungspreises an Professor Dr. Massimo La Torre dokumentiert. Die versammelten Beiträge gelten dem Prozess der rechtlichen Einhegung staatlicher Gewalt im modernen Konstitutionalismus und seinem "Anderen", der erneut aktuellen Figur des Ausnahmezustands (Massimo La Torre), den Grenzen staatlicher Gewalt gegenüber dem Einzelnen am Beispiel der Folter (Thomas Gutmann), einer Dekonstruktion der Doktrin, das staatliche Gewaltmonopol sei ein Verfassungsrechtssatz (Bodo Pieroth), dem Vordringen nichtlegislativer, d.h. nicht auf dem staatlichen Herrschaftsanspruch beruhender Kodifikationen im Bereich des Privatrechts (Nils Jansen) sowie den gegenwärtigen Entwicklungen hin zu einem globalen Recht, das im Rahmen der Global Governance Aufgaben, die bisher den Nationalstaaten zukamen, übernehmen könnte (Valentin Petev).

»Allein schon die Tatsache, dass den Band kein bei vergleichbaren Publikationen allzu oft obligatorisches Fragezeichen ziert, mit dem die Entscheidungs- und Handlungskompetenz staatlicher Exekutive in Zeiten der Globalisierung kleingeredet werden soll, macht diese Sammlung von fünf Aufsätzen interessant. Im Kern geht es in allen Beiträgen um verschiedene Aspekte der Zukunftsfähigkeit des staatlichen Gewaltmonopols in Zeiten internationaler Verflechtung und intranationaler Individualisierung.«
Matthias Lemke, www.pw-portal.de Juni 2011