Für viele ist das VwVfG das „Grundgesetz der Verwaltung“. Aber kommt dem VwVfG in Verwaltung, Wirtschaft und Rechtswissenschaft tatsächlich noch die ursprünglich angelegte einheitliche Steuerungsfunktion zu? Oder wird sie vor allem durch Dekodifikationstendenzen in einer Vielzahl an Teilrechtsordnungen, pars pro toto sei hier das Umweltrecht genannt, abgeschwächt?
Der Band dokumentiert die Vorträge, die auf der in Zusammenarbeit vom Innenministerium NRW und der Forschungsstelle für Verwaltungsrechtsmodernisierung und Vergaberecht (Ruhr-Universität Bochum) veranstalteten „Zukunftswerkstatt“ gehalten wurden:
• Das Verwaltungsverfahren im Spiegel der Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft (Voßkuhle)
• Gesetzgebung im Verwaltungsverfahrensrecht zwischen europäischem Umsetzungsdruck und (fehlendem) nationalem Gestaltungswillen (Burgi)
• Verwaltungszusammenarbeit im Binnenmarkt (Prell)
• Die allgemeine verfahrensrechtliche Genehmigungsfiktion nach § 42a VwVfG (Uechtritz)
• Das VwVfG als Regelungsstandort für Konzentrationswirkungen bei Genehmigungen? (Schönenbroicher)
• Praxisforum „Verwaltungsverfahren aus Sicht der Wirtschaft, der Kommunen und der Drittinteressen“ (Kallerhoff)
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