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Fischer

Eine Klasse für sich

Besitz, Herrschaft und ungleiche Entwicklung in Chile 1830-2010
Nomos,  2011, 208 Pages

ISBN 978-3-8329-6135-0


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The work is part of the series Studien zu Lateinamerika | Latin America Studies (Volume 9)
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Die chilenische Wirtschaftselite ist eine wenig untersuchte soziale Gruppe. Dabei gibt es viele Gründe, sich mit ihr zu beschäftigen, hat sie doch mehrmals in der Geschichte ihre Fähigkeit, gemeinsam zu handeln, unter Beweis gestellt. Die Untersuchung rückt deshalb die „subjektive Seite“ ungleicher Entwicklung in Chile in den Mittelpunkt: die Grundbesitzer, Händler, Spekulanten, Industriellen und Banker. Von der Republikgründung bis in die Gegenwart rekonstruiert die Autorin ihre unbeständigen Allianzen und internen Auseinandersetzungen, ihre ideologischen Projekte und politischen Strategien.
Die historische Perspektive veranschaulicht die Wechselfälle ihrer Vereinigungen: Die Kämpfe zwischen Liberalen und Konservativen um die Macht im Staat, die unterschiedlichen Strategien der rechten Parteien und Unternehmerverbände und schließlich die Herausbildung eines gemeinsamen marktradikalen Projekts und dessen Durchsetzung im Rahmen des Militärregimes.
So selbstbewusst sich die chilenische Wirtschaftselite heute auch präsentiert, verdeutlichen doch 200 Jahre Globalisierungsgeschichte, dass Klassenbildung ein veränderlicher, immer umkämpfter Teil und nicht unumstößliches Ergebnis der Geschichte ist.

»ein großer Gewinn... bietet einen weitgefassten, zugleich detaillierten Überblick über die Entwicklung der chilenischen Ökonomie zwischen 1830 und 2010. Selbst für Experten bietet es zahlreiche neue Aspekte... Dabei weiß die Autorin mit ihrem flüssigen Schreibstil den Leser wahrlich in ihren Bann zu ziehen... Eine klare Leseempfehlung!«
Sven Schaller, Quetzal 2013, 4

»Eine ausführliche dokumentierte Studie ergänzt durch mehrere Übersichtstabellen über die wirtschaftlichen Verflechtungen der Klasse für sich<SPAN style="FONT-FAMILY: [...]