englischThis study focuses on the legal protection of non-state actors against binding decisions made by regulatory agencies. For this reason, its author considers the question of the democratic legitimacy of regulatory agencies from the perspective of a non-state actor. In this context, the ESMA ruling by the European Court of Justice is of particular significance in analysing the shift in institutional balance. Not only does this study examine and assess all initiatives and efforts to create a common concept for regulatory agencies that also ensures coherence, efficiency, accountability and transparency, but it also analyses the quality and effectiveness of the legal protection available from the perspective of a non-state actor while bearing their fundamental rights in mind. Moreover, it evaluates the flaws in current legal protection in this respect and makes suggestions for improvements.
Im Mittelpunkt dieser Studie steht der bisher wenig umfassend behandelte Rechtsschutz privater Akteure gegen Entscheidungen von Regulierungsagenturen. Daher wird die Frage nach der demokratischen Legitimation von Regulierungsagenturen aus dem Blickwinkel des Rechtsschutzes der privaten Akteure neu gestellt. Im Rahmen der Analysen zur Verschiebung des institutionellen Gleichgewichts wird der ESMA-Entscheidung des Gerichtshofs der Europäischen Union besondere Bedeutung beigemessen. Auch einbezogen und bewertet werden Initiativen und Bemühungen der Union zur Schaffung eines gemeinsamen Konzepts für Regulierungsagenturen, das Mängel in der Kohärenz, Effizienz, Rechenschaftspflicht und Transparenz beheben soll. Ferner werden Qualität und Effektivität des Rechtsschutzes ebenfalls aus Sicht der privaten Akteure und im Lichte der Grundrechte analysiert und bewertet, Rechtsschutzdefizite herausgestellt und Vorschläge zur Verbesserung der Rechtsschutzsituation des privaten Akteurs erarbeitet.