englischGermany, the Netherlands and Sweden all three discussed market oriented health care reforms. Furthermore, they all face demographic change, European integration and public debts. However, due to their particular national institutions and discourse these debates resulted in different degrees and dimensions of privatisation and profitisation in health care.
Whereas the Netherlands and Germany introduced competition between insurances, Sweden introduced competition between public and newly established private providers.
The European Union had limited influence. The Open Method of Coordination is negligible, while the four freedoms have small impact and the common markets results in pressure on non-wage labour costs.
Wettbewerb und Privatisierung sollen die Gesundheitssysteme effizienter und kundenorientierter machen. Ausgehend von der Wohlfahrtsstaatenforschung, die Gesundheit bisher vernachlässigt hat, untersucht dieses Buch, ob und wie weit Marktelemente in die Gesundheitssysteme der Niederlande, Deutschland und Schwedens eingebaut wurden.
Die Analyse zeigt, dass trotz des gleichen Problemdrucks – demographischer Wandel, medizinisch-technische Innovationen, Staatsverschuldung – die Marktidee durch die nationalen Ideen und Institutionen anders umgesetzt wurde. Während Deutschland und die Niederlande Wettbewerb zwischen den Krankenversicherungen einführten, setzte Schweden auf Wettbewerb zwischen den Ärzten.
Eine gesonderte Analyse des Einflusses der Europäischen Union auf die nationalen Reformen zeigt, dass die Offene Methode der Koordinierung im Bereich Gesundheit und Langzeitpflege kein Vorbild propagierte und damit auch keinen weichen Einfluß ausüben konnte. Obwohl die EU eigentlich keine Kompetenz für die sozialen Sicherungssysteme besitzt, hatten der Binnenmarkt und die Marktfreiheiten mehr Einfluß als die OMK.