englischWith the growing international integration of corporate activities into the European Single Market, there is also a growing number of insolvencies with cross-border implications. The European Insolvency Regulation (EIR) creates a uniform international insolvency law for this purpose. This work examines how registered assets, i.e. land, ships and aircraft, which belong to a debtor are treated in cross-border insolvency proceedings under the EIR. Essentially, the work answers the question of how insolvency proceedings opened in one EU Member State affect the debtor’s assets that are registered in another Member State and how the insolvency administrator or a secured creditor can realise them. The recent insolvencies of the airlines Air Berlin and Niki in 2017 as well as of numerous shipping funds show the relevance and topicality of this matter.
Mit der wachsenden internationalen Verzahnung der Unternehmensaktivitäten im Europäischen Binnenmarkt wächst als Kehrseite auch die Anzahl der Insolvenzen mit grenzüberschreitendem Bezug. Die Europäische Insolvenzverordnung (EuInsVO) schafft hierfür ein einheitliches Internationales Insolvenzrecht. Die Arbeit untersucht, wie registrierte Gegenstände, also Grundstücke, Schiffe und Luftfahrzeuge, die in die Insolvenzmasse eines grenzüberschreitenden Verfahrens fallen, nach der EuInsVO behandelt werden. Im Kern beantwortet die Arbeit die Frage, wie sich ein Insolvenzverfahren, das in einem EU-Mitgliedstaat eröffnet worden ist, auf die in einem anderen Mitgliedstaat registrierten Gegenstände des Schuldners auswirkt und wie eine Verwertung durch den Insolvenzverwalter oder einen dinglich besicherten Gläubiger erfolgen kann. Die jüngsten Insolvenzen der Fluggesellschaften Air Berlin und Niki im Jahr 2017 sowie zahlreicher Schiffsfonds zeigen die Relevanz und Aktualität dieses Themas.