englischFor some decades, waste prevention has been Germany’s top priority when it comes to waste management. However, this has not resulted in significantly smaller amounts of waste. Therefore, this comparative study of Munich and Cologne asks whether new European policies have been able to influence these cities’ socio-technical waste management systems on a local level. At the interface between political science and infrastructure research and focusing on incrementally unfolding EU-induced change on the local level, this study provides important insights for Europeanisation research, urban studies and the social sciences of technology.
Auch wenn die Abfallvermeidung seit Jahrzehnten formal oberste Priorität in allen abfallwirtschaftlichen Regelungen genießt, zeigt das nach wie vor hohe Abfallaufkommen, dass die praktische Umsetzung diesem Umstand weit hinterherhinkt. Deshalb analysiert die qualitative Studie anhand eines Vergleichs der Städte München und Köln, inwiefern neue europäische Abfallvermeidungspolitiken zu Veränderungen in den sozio-technischen Abfallregimen auf kommunaler Ebene geführt haben. Durch die Analyse von inkrementellen Wandlungsprozessen innerhalb der städtischen Infrastrukturregime liefert die Arbeit wichtige Erkenntnisse für die Europäisierungsforschung, die Stadtforschung sowie die sozialwissenschaftliche Technikforschung.
