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Joas | Jung

Über das anthropologische Kreuz der Entscheidung

Nomos,  2008, 256 Pages

ISBN 978-3-8329-3794-2


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The work is part of the series Studien zur Rechtsphilosophie und Rechtstheorie (Volume 50)
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Warum müssen Menschen andauernd und nicht selten unter größten Nöten Entscheidungen treffen? Weil die menschliche Lebensform gleichermaßen von Verkörperung und Transzendenz, von Traditionen und Erwartungen bestimmt ist. Zwischen diesen spannungsvollen Dimensionen muss jeweils ein Ausgleich gefunden werden, was aber nie dauerhaft gelingen kann. Das "Kreuz der Entscheidung" visualisiert diesen elementaren Tatbestand prägnant und schafft Orientierung, weil es die persönliche Erfahrung der Handelnden aufgreift, die im Kreuz widerstrebender Perspektiven zu stehen kommen und gleichzeitig begriffliche Übersicht ermöglicht. Reichweite und Grenzen dieser dichten Metapher werden in den interdisziplinären Beiträgen des Bandes analysiert. Sie behandeln im Licht des "Kreuzes der Entscheidung" Grundthemen der Rechtsphilosophie sowie exemplarische Rechtsgebiete, überprüfen seine empirische Basis anhand ökonomischer und psychologischer Theorieansätze und sondieren seine anthropologischen Konsequenzen aus psychiatrischer und philosophischer Perspektive. So entsteht ein empirisch konkretisiertes, analytisch präzisiertes und normativ gehaltvolles Bild dessen, was es heißt, sich zu entscheiden.

»Dieser Band belegt in beeindruckender Weise, zur Bearbeitung welcher Vielfalt an grundsätzlichen rechtsphilosophischen Fragen das Kreuz angeregt hat. Zudem wird das anthropologische Kreuz der Entscheidung hier in wissenschaftstheoretischer Hinsicht präziser bestimmt und es werden seine Möglichkeiten und Grenzen aufgezeigt.«
Christoph Werthmann, Politisches Denken Jahrbuch 2009