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Berghahn

Unterhalt und Existenzsicherung

Recht und Wirklichkeit in Deutschland
Nomos,  2007, 353 Pages

ISBN 978-3-8329-2587-1

79,00 € incl. VAT
Also available as eBook
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Welche Rolle spielt der Unterhalt für Erwachsene in der politischen Diskussion um die Zukunft der sozialen Sicherung? Er gilt als Marginalie und Auslaufmodell, wie auch die ausstehende Reform des nachehelichen Unterhaltsrechts unterstreicht. Die in diesem Band gesammelten Beiträge stellen den tatsächlichen Unterhaltsbezug, seine Voraussetzungen und Realisierungsprobleme dar und gehen der Frage nach, wie zeitgemäß diese Säule der Existenzsicherung heute noch ist.

Die Schwächen des derzeitigen Unterhaltssystems zeigen sich unter anderem darin, dass das System selbst zur Produktion von „Bedarfslagen“ beiträgt, die es eigentlich helfen soll zu überwinden. Eine der Ursachen hierfür ist das in Deutschland immer noch vorherrschende „männliche Ernährermodell“, das Frauen eine eigenständige Existenzsicherung erschwert.
Das interdisziplinäre Werk von Autorinnen und Autoren aus den Rechts- und Sozialwissenschaften sowie aus der Rechtspraxis wendet sich nicht nur an diejenigen, die sich beruflich mit Unterhaltsfragen beschäftigen, sondern darüber hinaus an alle, die nach Ansätzen für eine geschlechtergerechte und zukunftsfähige soziale Sicherung suchen.

»Es ist die Vielschichtigkeit der durchweg leicht verständlich geschriebenen Beiträge, die den Reiz des Buches ausmachen...Das Buch ist eine empfehlenswerte Lektüre und ein Gewinn für jeden, der sich über die tagesaktuelle Rechtsprechung hinaus mit den strukturellen Fragen des Unterhalts beschäftigt.«
RI OLG Heinrich Schürmann, FamRZ 15/07

»Alles in allem regt der vorgelegte Band dazu an, das gesamte Konzept des jetzigen Ehegattenunterhaltsrechts neu zu durchdenken mit dem Ziel, beiden Partnern einer gescheiterten Ehe auf Dauer eine eigenständige Existenz und damit ein menschenwürdiges Dasein zu schaffen.«
RAin Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit, FPR 9/07

»...ist dies ein überaus lesenswerter Band.«
Dr. Alexander Schwonberg, ZfF 10/08