englischThe popularity of comparative advertising is steadily increasing in Germany. However, it is still unresolved as to what exactly is to be understood by comparative advertising. Does comparative advertising require a comparison or not? Neither the European legislators nor the European Court of Justice have completely resolved the issues of a fully harmonised comparative advertising law.
Numerous follow-up questions tie in with making a comparison in comparative advertising: What influence does that comparison have on the scope of application of § 6 of the Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG – the German law against unfair competition)? How does it change the interaction between § 6 of the UWG and other norms in competition law and intellectual property law?
By taking into account aspects of legal history and economics, this work aims to answer the question of the necessity and consequences of making a comparison in comparative advertising. It also addresses the related issues of competition norms.
Die Popularität der vergleichenden Werbung nimmt hierzulande stetig zu. Doch nach wie vor besteht das Problem, dass nicht klar ist, was genau unter vergleichender Werbung rechtlich zu verstehen ist: Gehört zur vergleichenden Werbung ein Vergleich oder nicht? Weder der Europäische Gesetzgeber noch der Europäische Gerichtshof haben diese Frage des vollharmonisierten Rechts der vergleichenden Werbung abschließend beantwortet.
Dabei knüpfen an ein Vergleichsmerkmal zahlreiche Folgefragen: Welchen Einfluss hat der Vergleich auf den Anwendungsbereich des § 6 UWG? Wie verändert sich das Zusammenspiel von § 6 UWG mit anderen Normen des Lauterkeits- und Immaterialgüterrechts?
Die Arbeit hat sich daher zum Ziel gesetzt, die Frage der Notwendigkeit und der Folgen eines Vergleichs in der vergleichenden Werbung grundlegend unter Berücksichtigung rechtshistorischer und ökonomischer Aspekte zu klären und die hiermit zusammenhängenden Fragen der Normenkonkurrenz zu beantworten.
