englischGerman football league clubs want to prevent the resale of their tickets on the unauthorised secondary market for various reasons. With regard to the comparatively low ticket prices and the frequently existing excess demand, considerable profits can be achieved at resale of the tickets.
At the legal level, clubs try to put a stop to the unauthorized secondary market business by implementing resale restrictions in their General Ticket Terms and Conditions. In the field of contract law, this doctoral thesis answers the question to what extent such clauses constitute a suitable instrument for the German football league teams to ensure the intended control of their ticket distribution. In the course of a comprehensive review of those General Terms and Conditions, the author examines how the tension between the interests of the various parties involved is resolved within the scope of a review of the content according to §§ 307 ff. of the German Civil Code (BGB).
Fußball-Bundesligisten ist der Handel ihrer Eintrittskarten auf dem nicht von ihnen selbst kontrollierten Zweitmarkt aus verschiedenen Gründen ein Dorn im Auge. Mit Blick auf die vergleichsweise niedrigen Eintrittspreise und den nicht selten bestehenden Nachfrageüberhang lassen sich bei einer Weiterveräußerung der Tickets teils erhebliche Gewinne realisieren.
Auf juristischer Ebene versuchen die Klubs, mithilfe von Weiterveräußerungsbeschränkungen in ihren Allgemeinen Ticket-Geschäftsbedingungen einem unautorisierten Zweitmarkthandel Einhalt zu gebieten. Für den Bereich des Vertragsrechts beantwortet die Arbeit die Frage, inwieweit derartige Klauseln ein geeignetes Instrument für die Bundesligisten darstellen, die angestrebte Kontrolle ihres Kartenvertriebs zu gewährleisten. Im Zuge einer umfassenden AGB-Kontrolle wird insbesondere untersucht, wie das Spannungsverhältnis der Interessen der verschiedenen Beteiligten im Rahmen einer Inhaltskontrolle nach den §§ 307 ff. BGB aufzulösen ist.