Refresh

0 Hits

Plate

Zur politischen Ökonomie von Dezentralisierungsprozessen

Die Reformen im Wassersektor Marokkos
Nomos,  2008, 295 Pages

ISBN 978-3-8329-3262-6


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Nomos Universitätsschriften – Politik (Volume 150)
53,00 € incl. VAT
Also available as eBook
53,00 € incl. VAT
Available
Add to shopping cart
Add to notepad
 Further options for registered users

Warum sind die Reformen im Wassersektor Marokkos auch 15 Jahre nach ihrem Beginn noch nicht abgeschlossen? Wieso waren die Widerstände der Reformgegner erfolgreich? Wie hätte man die Umsetzung der Reformvorhaben beschleunigen können? Dezentralisierungsprogramme sind seit 20 Jahren fester Bestandteil des entwicklungspolitischen Instrumentenkastens. Auch die Diskussionen über die institutionellen Neuordnungen des Wassersektors beinhalten Forderungen nach einer stärkeren Einbeziehung dezentral angesiedelter Akteure und somit nach einer Neuverteilung von Macht und Einfluss bei der Nutzung der in vielen Staaten knapper werdenden Wasservorräte.
Henning Plate analysiert die Rollen und Interessen der einzelnen Akteure im Zuge institutioneller Reformen im Wassersektor. Die Untersuchung des Beispiels Marokko dient auf diesem Wege der Prüfung von Hypothesen zur Genese, zum Implementierung und zur Nachhaltigkeit von Dezentralisierungsprozessen. Die verzögerten Reformen in Marokko zeigen anschaulich, warum die institutionelle Neuordnung einzelner Sektoren auch in anderen Ländern langwierige, zähe Prozesse sind, die stets der Gefahr eines Scheiterns ausgesetzt sind. Der Autor identifiziert Erfolgsfaktoren für Dezentralisierung und entwickelt Hinweise, die für die Planung und Umsetzung von institutionellen Reformprogrammen in Entwicklungsländern von großer Bedeutung sind.