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Schütz

Zwischen Standesbewußtsein und gewerkschaftlicher Orientierung

Beamte und ihre Interessenverbände in der Weimarer Republik
Nomos,  1992, 392 Pages

ISBN 978-3-7890-2757-4


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The work is part of the series Schriften der Hans-Böckler-Stiftung (Volume 10)
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Mit der Novemberrevolution von 1918 fielen für die Beamten in Deutschland die rechtlichen und politischen Schranken, um das Koalitionsrecht ungehindert in Anspruch nehmen zu können. Die Beamtenschaft entwickelte daraufhin ein überaus lebhaftes Organisationswesen, dessen Strukturen im Kern bis heute nachwirken.
In diese Zeit fällt auch die Gründung des Deutschen Beamtenbundes, von dem sich im Zuge der Auseinandersetzungen um den bislang einzigen Gehaltsstreik von Beamten in der deutschen Geschichte ein streng gewerkschaftlich ausgerichtetes Lager abspaltete. Der Konflikt zwischen Standesbewußtsein und gewerkschaftlicher Orientierung bleibt für die Beamtenschaft bis zum Ende der Weimarer Republik kennzeichnend, als die Nationalsozialisten auch zunehmend an Einfluß in den Beamtenverbänden gewinnen.
Der Autor, der als Journalist arbeitet, schließt mit dieser Dissertation eine Lücke in der Gewerkschaftsgeschichtsschreibung und liefert gleichzeitig einen Beitrag zum Verständnis der Weimarer Republik.