englischCurrently, the tenant of a hunting ground is contractually liable for game damage regardless of fault. Although the tenant of a shoot can make efforts to limit game damage, he is never released from his liability. This liability concept has been practised for decades and has hardly been questioned so far. Since the majority of the German hunting community are hobby hunters, private individuals are liable with their assets for entrepreneurial damages in agriculture and forestry. Increasingly intensive management thus leads to a potentially escalating liability risk. Dominik Groß examines possible solutions de lege lata and de lege ferenda.
Gegenwärtig haftet der Pächter eines Jagdreviers im vertraglichen Regelfall verschuldensunabhängig für Wildschäden. Der Jagdpächter kann sich zwar um die Begrenzung der Wildschäden bemühen, er wird jedoch niemals von seiner Haftung frei. Dieses Haftungskonzept wird seit Jahrzehnten praktiziert und ist bisher kaum hinterfragt worden. Da es sich beim Großteil der deutschen Jägerschaft um Hobbyjäger handelt, haften Privatpersonen mit ihrem Vermögen für die unternehmerischen Schäden in der Land- und Forstwirtschaft. Die immer intensivere Bewirtschaftung führt so zu einem potenziell ausufernden Haftungsrisiko. Dominik Groß beleuchtet Lösungswege de lege lata und de lege ferenda.