englischWhen a conflict is labelled as religious, the end of argumentative discourse is quickly reached. Against this backdrop, the letters of greats of Jewish advocacy in the early modern period are used to examine how the relationship between the formulation of an action-oriented address to Christian functionaries and their handling of the topic of faith affiliation and practice can be characterised. Structure and content are examined using Genette's levels of narrative and Entman's analytical tool of four frames.
Jonna-M. Mäder is a research assistant at the »CERES« at Ruhr-Universität Bochum. Her principal areas of interest are Jewish history, Jewish-Christian relations, and Antisemitism.
Bei der Kennzeichnung eines Konflikts als religiös ist das Ende des argumentativen Diskurses schnell erreicht. Vor diesem Hintergrund wird anhand der Schreiben von Größen der jüdischen Interessenvertretung in der Frühen Neuzeit untersucht, wie das Verhältnis zwischen der Formulierung einer handlungsorientierten Ansprache gegenüber christlichen Funktionsträgern und ihrem Umgang mit der Thematik der Glaubenszugehörigkeit und -ausübung zu charakterisieren ist. Aufbau und Inhalt werden mithilfe von Genettes Erzählebenen und Entmans Framing-Ansatz untersucht.
Jonna-M. Mäder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am „CERES“ der Ruhr-Universität Bochum. Interessenschwerpunkte sind jüdische Geschichte, jüdisch-christliche Beziehung, Antisemitismus.