Mit der IAS-Verordnung leitete die EG den Wendepunkt in der europäischen Rechnungslegung ein. Fortan gilt für kapitalmarktorientierte Unternehmen eine einheitliche Konzernrechnungslegung nach International Financial Reporting Standards (IFRS), welche durch das private und unabhängige International Accounting Standards Board entwickelt werden.
Der Autor untersucht die Methoden zur Einbeziehung fremder Normen in das Gemeinschaftsrecht und die Anpassungen des deutschen Bilanzrechts und Bilanzstrafrechts durch das Bilanzrechtsreformgesetz sowie das Bilanzkontrollgesetz. Zudem klärt er, ob die IFRS auch auf Einzelabschlüsse sowie Konzernabschlüsse nicht-kapitalmarktorientierter Unternehmen angewendet werden sollten.