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Sprenger

Literarische Wege zum Recht

Nomos,  2012, 137 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-7064-2

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Die mit der Positivität verbundenen Prinzipien der Allgemeinheit und Gleichheit rechtlicher Gesetze und richterlicher Urteile vermögen dem Einzelfall nur selten ganz gerecht zu werden. Warum dies gleichwohl „recht“ ist, vermag die Sprache des Rechts nicht zum Ausdruck zu bringen, wohl aber die Sprache der Dichtung. Sie befreit das Ereignis aus dem Netzwerk des Juridischen, wo es zum bloßen Fall geworden ist, und zeigt nicht nur eine lebensweltlich angemessene Lösung auf, sondern verweist zugleich auf eine Ebene, auf der die Notwendigkeit des Juristischen einsichtig wird. Die Einbettung des Rechts in andere gesellschaftliche Ordnungen wird ebenso literarisch sichtbar gemacht wie die Möglichkeiten und Grenzen des „gefühlten“ Rechts und der Erziehung zum „Rechten“.

»Auf Spurensuche nach dem Rechtsverständnis bei Künstlern hat sich der im April 2012 verstorbene Rechtsphilosoph Gerhard Sprenger, der an der Bielefelder Universität gelehrt hat, begeben. Sein nach seinem Tode veröffentlichtes Werk "Literarische Wege zum Recht" versammelt eine Reihe von hochinteressanten Artikeln... Sowohl bei Fontane als auch bei Busch bedurfte es der Versenkung in das Gesamtwerk, um die Haltung dieser Autoren zu Recht und Ordnung herauszuarbeiten. Dem Forscher Gerhard Sprenger ist das hervorragend gelungen. Für Literaturfreunde seien noch zwei Beiträge Sprengers besonders erwähnt, die an die Darstellung kleiner Rechtsfälle durch Schriftsteller anknüpfen. Einmal handelt es sich um "Crainquebille" von Anatole France, zum anderen um de "Kürbisprozeß oder Gerechtigkeit [...]
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