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Nickel | Heilmann | Hüning | Lill

Geschlechterpolitik in Krisenzeiten

Eine Fallstudie im Bankensektor
Nomos,  2015, 233 Seiten, kartoniert

ISBN 978-3-8360-8769-8


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Das Werk ist Teil der Reihe Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) (Band 169)
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Die gleichstellungspolitische Bilanz des Finanzsektors, insbesondere im Bereich der öffentlich-rechtlichen Banken, ist desaströs. Dieser generelle Befund wird in diesem Buch durch eine Fallstudie exemplarisch illustriert, differenziert und analysiert. Im Zentrum steht dabei die krisengeschüttelte LandesBank Berlin: Über mehr als zehn Jahre hinweg befand sie sich in einem permanenten Reorganisationsprozess. Die betrieblichen Restrukturierungen und die ökonomische Krisenbewältigung hätten, so lautet die zentrale These, vielfältige Chancen zur gleichstellungspolitischen Weichenstellung geboten – Chancen, die praktisch flächendeckend verpasst wurden. Als zentrale Verursacher macht die Fallstudie neben dem Fehlen partizipativer Organisationsstrukturen die (männlichen) Führungskräfte als Strukturgeber von betrieblicher Reorganisation aus. Deren Gestaltungswille, der durch die Finanzkrise besonders gefordert war, blieb auf das Mantra der Kostenreduktion eingeengt. Alle Initiativen für eine neue Führungskultur blendeten Geschlechterpolitik als integralen Pfad einer innovativen Struktur- und Organisationsgestaltung aus. Das könnte sich als eine gravierende Blockade in der neuerlich anstehenden Reorganisation des Unternehmens erweisen.

»lohnt sich vielfach... Die Stärke dieser Studie ist es, den Eigensinn der Subjekte und deren Eingebundensein in vergeschlechtlichte Strukturen herauszuarbeiten.«
Prof. Dr. Annett Schulze, querelles-net.de 12/2015
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