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Temming

Der vertragsbeherrschende Dritte

Drittbeherrschte Schuldverhältnisse und Sonderverbindungen i.S.d. § 311 Abs. 3, 2 Nr. 3 BGB unter besonderer Berücksichtigung des Konzernhaftungsrechts
Nomos,  2015, 1294 Seiten, gebunden mit SU

ISBN 978-3-8487-1956-3


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Die Habilitation untersucht Voraussetzungen und Rechtsfolgen von Situationen, in denen ein Dritter die Beziehung zwischen zwei Vertragspartnern beherrscht, weil er über eine Partei Macht ausübt.
Der Grund dafür liegt in einer Einflussmöglichkeit, die auf Austausch- oder Organisationsverträge zurückzuführen ist. Die Drittbeherrschung eines Schuldverhältnisses begründet eine auf Macht basierende Sonderverbindung gem. § 311 II Nr. 3 BGB zwischen dem Dritten und dem nicht beherrschten Vertragspartner. Eine hierauf beruhende Verschuldenshaftung lässt sich als culpa in dominando adversus tertium bezeichnen und tritt neben die in § 311 II, III BGB kodifizierte culpa in contrahendo. Mit Hilfe dieser neuen Fallgruppe lassen sich Konstellationen lösen, die etablierte Lehren, wie die Vertrauenshaftung, mit der c.i.c. bislang nicht erfassen. Felipe Temming stellt dies am Beispiel des Konzernhaftungsrechts dar und begründet auf diese Weise die grundsätzliche Konzerndimensionalität des arbeitsrechtlichen Kündigungsschutzes.

»Temming hat ein in sich stimmiges System entwickelt, mit dem sich ein konzerndimensionaler Kündigungsschutz gut begründen lässt. Insgesamt betrachtet zeugt das Werk von profunder Kenntnis des
Gesellschafts- und Arbeitsrechts und regt in vielfacher Weise die wissenschaftliche Diskussion nicht nur im Kündigungsrecht an.«

Prof. Dr. Michael Kort, RdA 2018, 320

»Arbeitsrechtler und insbesondere die höchstrichterliche Rechtsprechung sollten das Werk in jedem Fall zur Kenntnis nehmen.«
Prof. Dr. Frank Bayreuther, SR 2017, 43
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