Die Frage der Steigerung der Sanierungsfreundlichkeit des Insolvenzstandorts Deutschland war in den letzten Jahren ein Brennpunkt der politischen und rechtlichen Diskussionen. Der Gesetzgeber antwortete darauf mit dem ESUG. Auch das ESUG vermag jedoch das mit der Insolvenz verbundene Stigma nicht zu verhindern.
Die Arbeit erörtert daher die Möglichkeiten und Risiken, einen Unternehmensträger vorinsolvenzlich zu sanieren. Im Vordergrund stehen stets die Interessen der Beteiligten, um so mögliches Konflikt- und Verhandlungspotenzial aufzuzeigen. Der Verfasser untersucht dabei die zentralen Bereiche des allgemeinen Privatrechts, des Kapitalgesellschaftsrechts, des Kapitalmarktrechts und des Steuerrechts.
Die Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die Einführung eines gesetzlichen vorinsolvenzlichen Sanierungsverfahrens nicht nötig ist. Vorhandenes Reformpotenzial zur Steigerung der Sanierungschancen im Vorfeld der Insolvenz sollte an die bestehenden Regelungen anknüpfen.
englischEuropean integration has not only changed the career opportunities of politicians, but it has also expanded them. This volume is dedicated to the study of political career patterns. It focuses on parliamentary careers in selected European countries, but the U.S. is also included as it has a long-standing system with multi-level politics. The contributions represent a systematic investigation into level-hopping practices in Europe. While discussing the logic of moves across political levels, special attention is given to the impact of institutional reforms. The results indicate that the traditional model of career mobility, with the national level as the apex of a career, is still of importance in most countries; however, a clear trend towards multi-directional political careers is also developing.