Die Dissertation widmet sich vier ehemaligen Bestsellerautoren, die als Angehörige des nationalkonservativen Lagers in der Weimarer Republik erste Erfolge feierten, Deutschland nach 1933 nicht verließen und bis in die 1950er Jahre hinein das literarische Feld dominierten: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider und Ernst Wiechert. Die Arbeit richtet ihren Fokus dabei dezidiert nicht auf die Frage nach der Nähe oder Distanz dieser Autoren zum NS-Regime, sondern auf deren Gegenwartsdeutung und Selbstpräsentation zwischen 1930 und 1950. In Fallstudien werden die Orientierungssuche und Standortbestimmungen dieser Autoren skizziert. Darüber hinaus werden die gemeinsamen poetischen Strategien systematisch dargestellt.
englischThe dissertation is dealing with four conservative bestselling authors who celebrated their first successes in the Weimar Republic, did not leave Germany after 1933 and dominated the literary field until the 1950s: Werner Bergengruen, Hans Carossa, Reinhold Schneider and Ernst Wiechert. The work does not focus on the question of the proximity or distance of these authors to the Nazi regime, but on their interpretation of the present and their self-presentation between 1930 and 1950. The search for orientation and self-positioning of these authors are outlined in case studies. In addition, the common poetic strategies are presented systematically.