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Das Europäische Parlament nach Amsterdam und Nizza: Akteur, Arena oder Alibi?

Nomos,  2003, 251 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-8329-0270-4


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Die Studie untersucht die Aussagekraft integrationswissenschaftlicher Ansätze einer marginalen Bedeutung des Europäischen Parlaments, seiner gewachsenen Rolle als eigenständiger und schlagkräftiger Akteur im institutionellen Gefüge der EU sowie seiner erst in den letzten Jahren zum Vorschein tretenden Funktion als Arena, in der die sozioökonomischen Konflikte gespiegelt und in Form parteipolitischer Auseinandersetzung manifestiert werden. Die Autoren analysieren hierzu einen Katalog parlamentarischer Funktionen an, der die spezifischen Bedingungen des EU-Systems berücksichtigt. Mit der »Politikgestaltungsfunktion« wird der Einfluss des Parlaments im EU-Politikzyklus erfasst; bei der »Systemgestaltungsfunktion« wird geprüft, ob und wie es eine Rolle als Architekt bei der Gestaltung der Verträge übernimmt. Schließlich werden unter dem Blickwinkel der »Interaktionsfunktion« die Beziehungen zwischen Abgeordneten, Bürgern und intermediären Gruppierungen untersucht. Die Studie bietet einen aktuellen, theoretisch reflektierten und empirisch untermauerten Blick in die Verfassungswirklichkeit des Europäischen Parlaments. Sie wendet sich an Studierende und Lehrende in den Bereichen der Politik- und Rechtswissenschaft. Andreas Maurer ist Leiter der Forschungsgruppe EU-Integration an der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin und einer der führenden Experten zu Fragen des europäischen Parlamentarismus. Wolfgang Wessels ist Jean-Monnet-Professor für Politikwissenschaft und Europäische Fragen an der Universität zu Köln.

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