Gegenstand des Werkes ist die Untersuchung der Zahlungsunfähigkeit von Bußgeldadressaten nach Ziffer 35 der Bußgeldleitlinien 2006 (sog. „inability to pay“) bei der Kartellrechtsdurchsetzung durch die Europäische Kommission. Die Autorin setzt sich mit den wichtigsten wettbewerbstheoretischen Ansätzen auseinander, um die Bedeutung der ordoliberalen Wettbewerbsfreiheit, die Rolle der Effizienz und die Grenzen der Abschreckung im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit von Bußgeldadressaten zu erläutern. In diesem Zusammenhang formuliert sie konkrete Vorschläge für die Anwendung von Ziffer 35 der Bußgeldleitlinien. Parallel dazu wird der Einsatz von diversen Sanktionsmöglichkeiten in Zusammenhang mit der Zahlungsunfähigkeit analysiert.
englischThis work investigates the inability to pay of fine addressees in antitrust enforcement by the European Commission according to point 35 of the 2006 Fining Guidelines. The study deals with the most important theoretical approaches to competition in order to explain the significance of ordoliberal concept of freedom in competition, the role of efficiency and the limits of deterrence with regard to the ability to pay of fine addressees. In this context, concrete proposals for the application of point 35 of the Fining Guidelines are formulated. In parallel, this work examines the use of various sanction options in connection with the inability to pay.
- Vorschläge
- Bußgeldadressaten
- guidelines on fines
- cartel law
- competition theory
- Bußgeldleitlinien
- antitrust law
- fines addressees
- performance
- Europäische Kommission
- Leistungsfähigkeit
- Inability to pay
- Kartellrecht
- sanction options
- deterrence
- antitrust enforcement
- EU-Kartellrecht
- ordoliberal freedom of competition
- Sanktionsmöglichkeiten
- European Commission
- Anwendung
- European Union
- Zahlungsunfähigkeit
- proposals
- ordoliberale Wettbewerbsfreiheit
- EU antitrust law
- inability to pay
- application
- Abschreckung
- efficiency
- Wettbewerbstheorie
- Kartellrechtsdurchsetzung
- Effizienz
