Aktualisieren

0 Treffer

Gellner | Glatzmeier

Macht und Gegenmacht

Einführung in die Regierungslehre
Nomos,  2004, 430 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-0964-2


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Studienkurs Politikwissenschaft
24,90 € inkl. MwSt.
Vergriffen, kein Nachdruck
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Der Band gibt zunächst einen einführenden Überblick über die Entwicklung der Gewaltenteilungslehre von der Antike bis zur Moderne. Da das Verständnis des Gewaltenteilungsbegriffes grundsätzlich mit dem Selbstverständnis der Politikwissenschaft zusammenhängt, erfolgt anschließend eine politikwissenschaftliche Einordnung dieses Konzepts unter Berücksichtigung des Wandels von einer Staatswissenschaft hin zur modernen Politikwissenschaft. So eröffnete sich ein breites Blickfeld auf weitere Zusammenhänge. Ausdifferenzierungsprozesse in der modernen Demokratie taten ihr übriges und trugen dazu bei, neue Akteure und Beziehungsmuster zu schaffen. Parteien, organisierte Interessen und Medien müssen ebenso miteinbezogen werden, wie die innere Struktur der klassischen Gewalten und ihr wechselseitiges Verhältnis; denn Gewaltenteilung im Sinne sich gegenseitig hemmender und kontrollierender Akteure findet heute längst nicht mehr nur im Rahmen funktional getrennter, staatsrechtlich fixierter Institutionen statt. Vielmehr tritt eine variable Zahl konkurrierender Akteure nebeneinander, die formell oder informell agieren. Gewaltenteilung bedeutet aber auch Vetomacht, die nicht immer als reine Verhinderungsmacht auftreten muss, sondern auch als Modifikator in Erscheinung treten kann – Strukturen und Beziehungsmuster, denen sich der Band nach einer Darstellung der wesentlichen Akteure zuwendet. Ziel das Bandes ist es, dem Studierenden einen ersten, durchwegs praxisorientierten Einblick in die Funktionsmechanismen moderner Demokratien zu vermitteln.

»Konzeptionell wie inhaltlich gelungen.«
Florian Hartleb, Zeitschrift für Parlamentsfragen 2/06
 
»Eine dicht formulierte, souveräne Zusammenstellung.«
Public Affairs 2/06
Kontakt-Button