Mit der Rechtsform SE & Co. KG ist es möglich, Mitbestimmung auf Unternehmensebene zu vermeiden und bestehende Mitbestimmung zu beenden. Die Arbeit untersucht, unter welchen Voraussetzungen bestehende Mitbestimmung (insbesondere bei Umstrukturierung einer GmbH & Co. KG in eine SE & Co. KG) auf die SE & Co. KG übertragen wird und wann die SE & Co. KG mitbestimmungsfrei bleibt.
Aufgrund des Vorher-Nachher-Prinzips des SEBG ist hierbei wesentlich, auf welche Weise die Gesellschaft in eine SE & Co. KG umstrukturiert wird. Strukturelle Änderungen der SE können dazu führen, dass die Mitbestimmung auf Unternehmensebene neu auszuhandeln ist. In welchen Fällen die Pflicht zur Nachholung des Beteiligungsverfahrens besteht, wird herausgearbeitet.
englischWith the legal form SE & Co. KG it is possible to avoid co-determination at company level and to end existing co-determination. The paper examines under which conditions (in particular when a GmbH & Co. KG is restructured into an SE & Co. KG) co-determination is transferred to an SE & Co. KG and when the SE & Co. KG remains permanently free of co-determination.
Due to the before-and-after principle of the SEBG, the way in which the company is restructured into an SE & Co. KG is determining. Structural changes to the SE can lead to the obligation to renegotiate co-determination at company level. The cases in which there is an obligation to renegotiate the rights of co-determination will be identified.
