Die Arbeit entwickelt die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine Kohärenz des dogmatisch bisher wenig durchdrungenen Nachrichtendienstrechts. Die Dienstgesetze müssen auch im Hinblick auf den technischen Fortschritt und die globale Vernetzung in der Lage sein, die Praxis durch einen verhältnismäßigen und konsequenten Ausgleich zu gestalten. Das Werk befasst sich im verfassungsrechtlichen Spannungsfeld aus Sicherheit und Freiheit unter stetiger und bisweilen kritischer Würdigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts mit den Anforderungen an ein schlüssiges Regelungskonzept und entwickelt Ansätze zur widerspruchsfreien Anpassung von Eingriffsschwellen und zur Schließung systemwidriger Regelungslücken.
englischThis work develops framework conditions for a coherence of German Intelligence Law, which has so far been hardly researched dogmatically. In view of technical progress and global networking, the regulations must be able to shape practice and find a proportionate balance between the constitutional institutions of security and freedom. With constant and sometimes critical appraisal of the jurisdiction of the Federal Constitutional Court, the work deals with requirements for a systematic regulatory concept. For this purpose, it develops approaches for the consistent adaptation of intervention requirements and for closing regulatory gaps that are contrary to the system.
- BND-Gesetz
- Bundesnachrichtendienstgesetz
- BNDG
- Freiheit
- Datenverwendung
- Auslandstätigkeit
- Sicherheitsrecht
- Nachrichtendienstrecht
- BVerfG
- Kohärenz
- Dogmatik
- Trennungsgebot
- Auslandsgeltung der Grundrechte
- Ausland-Ausland-Fernmeldekontrolle
- digitale Befugnisse
- Telekommunikationsüberwachung
- Vorratsdatenspeicherung
- V-Personen
- Datenverarbeitung
- Zweckbindung
- Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Sicherheitsrecht
- BVerfSchG
- MADG
- G 10-Gesetz
- BayVSG
