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Biedermann

Sozialstandards durch Private Governance

Zwei-Stufen-Kooperation in der globalen Spielzeugbranche
Nomos,  2007, 242 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-2284-9


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Das Werk ist Teil der Reihe Internationale Politische Ökonomie (Band 5)
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Der Autor untersucht politikwissenschaftlich und kooperationstheoretisch, wie Sozialstandards durch Private Governance besser geschützt und durchgesetzt werden können als bisher. Er schlägt eine zweistufige Kooperation vor, die auf der ersten Stufe zu gemeinsamen Branchenstandards und einem gemeinsam getragenen institutionellen Rahmen zwischen den dominierenden Auftraggebern führt. Auf der zweiten Stufe können die zahlreichen kleineren Markenunternehmen und Produzenten vom institutionellen Rahmen profitieren, wodurch für sie Anreize zur Kooperation und damit zur Einhaltung von Arbeiterrechten entstehen, wenn die Standards glaubwürdig sanktioniert werden.
Die Spielzeugbranche ist seit 2002 verstärkt damit befasst, einen einheitlichen Branchenkodex durchzusetzen, nachdem sie jahrelang stark von Nichtregierungsorganisationen für die Arbeitsbedingungen kritisiert wurde.
Das Buch ist sowohl für Interessierte der Internationalen Politischen Ökonomie als auch für Praktiker im Bereich sozialer Arbeitsstandards interessant.
Reinhard Biedermann ist Politologe, entwicklungspolitischer Referent bei Misereor und befasst sich mit der sozialen Dimension der Globalisierung von Arbeitsmärkten.

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