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Weichert

Zeitpolitik

Legitimation und Reichweite eines neuen Politikfeldes
Nomos,  2011, 242 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-2935-5

39,00 € inkl. MwSt.
Auch als Softcover erhältlich
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Nils Weichert entwickelt eine herausfordernd optimistische Vision: Zeitpolitik. Da Zeitkonflikte in modernen Gesellschaften allgegenwärtig geworden sind, ist eine Politik gefragt, die Zeitgerechtigkeit und Zeitvielfalt in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen rückt. Bisher ist Deutschland ein zeitpolitisches Niemandsland. Das soll sich nun ändern, denn es liegt ein erfolgversprechender Entwurf vor, der in der Beschleunigungsgesellschaft tatsächlich Wirkung entfalten könnte. Es handelt sich um ein komplexes Konzept, ein neues und integriertes Politikfeld zur Entwicklung einer zweiten Generation des Wohlfahrtsstaates, der neben materiellen Gütern auch für Zeitwohlstand verantwortlich ist. Jenseits von „Simplify your life-Ratgebern“ oder gängigen Zeitmanagementmodellen wird eine gesamtgesellschaftliche Lösung angestrebt. Dabei geht es nicht darum, bekannten Problemen das Zeitetikett aufzukleben, sondern um einen Perspektivenwechsel. Es gilt, einen gesellschaftlichen Diskurs über das menschliche und sozial zumutbare Maß der Veränderungen zu initiieren. Auf den kollektiven Wunschtraum nach Entschleunigung muss eine grundlegende Auseinandersetzung über die Verhältnisse zwischen den Zeiten folgen.

»lesenswerte Studie«
Ludwig Heuwinkel, SLR 68/14

»lesenswerte Studie«
Ludwig Heuwinkel, Politisches Lernen 1-2/12

»besitzt das Buch das Potenzial, als Ausgangspunkt für ein neues politikwissenschaftliches und politisches Denken über den Faktor Zeit zu dienen.«
Björn Wagner, www.pw-portal.de Juni 2011

»Also: Wer sich für moderne und zukunftsfähige Ausprägungen der Politik und für das Thema "Zeit"an sich interessiert, dem kann ich empfehlen, sich mit diesem Buch auseinander zu setzen. Es ist auch spannend, wie der Nomos-Verlag die mit diesem Buch (und gemeinsam mit diesem Autor) neu begründete Buchreihe "Zeitforschung" fortsetzen wird. Der Anspruch, den das erste Buch der Reihe stellt, ist sehr hoch gesteckt!«
www.die-zeit-schrift.de Mai 2011
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