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Eppler | Scheller

Zur Konzeptionalisierung europäischer Desintegration

Zug- und Gegenkräfte im europäischen Integrationsprozess
Nomos,  2013, 346 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-8452-4376-4

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Auch als Softcover erhältlich
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Seit Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt sich, dass europäische Integration nicht (mehr) als stetig fortschreitender Prozess verstanden werden kann. Denn trotz unzähliger Integrationsmaßnahmen der EU lassen sich in Europa ökonomische, soziale und territoriale Desintegrationsphänomene ausmachen. Noch lässt sich nicht beurteilen, ob es sich bei der gegenwärtigen Krise nur um eine weitere Krise handelt, die – wie frühere Stagnationsphasen im Integrationsprozess – als Katalysator für die Fortentwicklung der Europäischen Union wirken wird. Allerdings gibt die Krise hinreichend Anlass, grundlegend über das Verhältnis zwischen integrierenden und desintegrierenden Kräften im Integrationsprozess nachzudenken. Der Band untersucht unter Berücksichtigung verschiedener Theorien einzelne Dimensionen des Integrationsprozesses, die in den gängigen Integrationstheorien vernachlässigt werden. Desintegration wird dabei als integraler Bestandteil des Integrationsprozesses verstanden.

Mit Beiträgen von:
Julian Bergmann, Michaela Bohá?iková, Katrin Böttger, Matthias Dembinski, Annegret Eppler, Marcus Höreth, Barbara Kunz, Olaf Leiße, Dennis-Jonathan Mann, Matthias Niedobitek, Arne Niemann, Ulf Meyer-Rix, Fritz W. Scharpf, Henrik Scheller, Daniela Schwarzer, Andreas Wimmel

»empfehlenswert. Die Autor_innen fassen den gegenwärtigen Forschungsstand zusammen, analysieren die wichtigsten Politikfelder und decken Lücken in den gängigen Integrationstheorien auf. Um diese zu schließen oder zumindest zu verkleinern, sind viele weitere Studien notwendig. Für diese Debatte bietet der Sammelband einen sehr guten Ausgangspunkt.«
Stefan Müller, pw-portal.de März 2014

»Mit diesem Band ist es gelungen eine andere Perspektive auf die europäische Entwicklung zu öffnen, die europäische Desintegrationsphänomene nicht von vorne herein ausblendet, sondern sich mit ihnen befasst, um ein erweitertes Verständnis über die Funktionsbedingungen des europäischen Integrationsprozesses zu bekommen.«
www.gesellschaftsinstitut.de Februar 2014
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