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Zwischen Regionalismus und europäischer Integration

Wirtschaftsinteressen in regionalistischen Konflikten
Nomos,  1998, 250 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-5288-0


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Das Werk ist Teil der Reihe Schriftenreihe Europäisches Recht, Politik und Wirtschaft (Band 202)
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Jüngere Debatten über das »Europa der Regionen« und Konzeptionen wie etwa das Modell der »industrial districts« gehen davon aus, daß regionale Institutionen bei der Regulierung der Wirtschaft nationalstaatlicher Politik überlegen sind. Danach sollte die Wirtschaft zu den Nutznießern einer politischen Stärkung der Regionen gehören.
Ausgehend von einer kritischen Diskussion solcher Theorien untersucht die Studie anhand der Fälle Schottland, Wales, Katalonien und Galizien, inwieweit sich die Haltung von Unternehmensverbänden zu regionalistischen Betrebungen verändert hat. Es zeigt sich, daß Regionen auch für Wirtschaftsinteressen an Bedeutung gewinnen; verstärkter Druck für ihre politische Stärkung ist indes nur bei spezifischen Interessenlagen zu erwarten. Anstatt ein »Europa der Regionen« hervorzubringen, wird die EU eher mit sehr asymmetrischen regionalistischen Herausforderungen konfrontiert sein.
Durch seine innovative Verknüpfung der Integrations-, Regionalismus- und Verbändeforschung liefert das Buch einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der weiteren Entwicklung der regionalen Strukturen in Europa. Es läßt die Strategien und Erfolgschancen regionalistischer Bewegungen in Europa in einem neuen Licht erscheinen.

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