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Huth

"In meiner Geisterstunde"

Intertextualität und Gedächtnis in Werken von George Tabori
Tectum,  2008, 140 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8288-9522-5


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Das Werk ist Teil der Reihe Literatur – Kultur – Text (Band 5)
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Die traumatische Erfahrung der Shoah hat Auswirkungen nicht nur auf die Familiengeschichte der Überlebenden und Nachgeborenen, sie betrifft auch den Bereich kultureller Überlieferung. Dieses Thema der unterbrochenen Generationenfolge schreibt George Tabori rückblickend auch Klassikern der abendländischen Literaturgeschichte ein. Nicht die Kontinuität, sondern das Lückenhafte, Gespenstische erhebt er zum Charakteristikum seines Schreibens. Das Rätselhafte früherer Texte überblendet er in seinen Arbeiten mit den „unverfügbaren Wahrheiten des Gedächtnisses“ (Sigrid Weigel), die traumatische Strukturen bestim men. In Einzelanalysen wird sein Umgang mit Werken von Shakespeare, Lessing und Kafka unter Rückgriff auf intertextuelle und psychoanaly tische Theorieansätze als Dialog mit der Vergangenheit gelesen. Seine Poetik des ‚Gefährlichen Theaters’ wird im Kontext seiner ästhetischen Auseinandersetzung mit Auschwitz neu interpretiert und bewertet.

„Als einführende Literatur in die Theaterarbeit Taboris ist Huths Abhandlung empfehlenswert.“
Anna-Maria Torchala, www.theaterforschung.de www.theaterforschung.de/rezension.php4?ID=445
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