Mit „Erste Erde“ hat Raoul Schrott einen Text vorgelegt, der das gesamte Wissen über die Welt zu fassen versucht, – und sich so in die Tradition von Universalgelehrten wie Alexander von Humboldt, der im 19. Jahrhundert mit seinem „Kosmos“ ein ähnliches Ziel verfolgte, eingeschrieben. Dem [...]
> mehr InformationenWie denkt Literatur über gelebte Zeit nach? Zu den zentralen Sinngebungsmustern als Deutungen gelebter (und erzählter) Zeit zählt die Kategorie des Schicksals, die oft als komplexe Kippfigur mit dem Zufall gedacht wird. In der Gegenwartsliteratur hat Schicksal als Konzept nur scheinbar ausgedient, [...]
> mehr InformationenIm zeitkritischen Diskurs der Zwischenkriegsjahre wird eine Bindungssemantik entwickelt, die allen voran mit der Negation von Bindung, also einem Zustand der Bindungslosigkeit, einen begrifflichen Rahmen zur Beschreibung der eigenen Gegenwart schafft. Neusachliche Schriftsteller:innen nehmen den [...]
> mehr InformationenArbeiten zur Vor- und Frühgeschichte des Populären verfolgen ihren Gegenstand nur selten im Zeitraum vor Beginn des 20. Jahrhunderts, und noch seltener werden die Jahrzehnte um 1800 in den Blick genommen. Fragen der Popularität und der Popularisierung von Wissen bilden jedoch bereits einen [...]
> mehr InformationenDie Untersuchung widmet sich den Repräsentationen des Islam und von Muslimen in Lesebüchern des Nationalsozialismus, der DDR und der Bundesrepublik (1935–1964/65). Es werden Lesebücher für die Volksschule (NS, BRD) und für die Grund- sowie die Polytechnische Oberschule (DDR) untersucht. Näher [...]
> mehr InformationenDie Dramen ‚Judith‘, ‚Genoveva‘ und ‚Maria Magdalena‘ Friedrich Hebbels rücken verschiedene Schwangerschaftsgeschichten prominent in Szene. Aus einem kulturwissenschaftlich inspirierten Blickwinkel werden jene Textkonstellationen betrachtet, in denen die weiblichen und männlichen Figuren das [...]
> mehr InformationenDie vorliegende Arbeit eröffnet neue Interpretationsmöglichkeiten hinsichtlich der Werke Yoko Tawadas und eine neue Perspektive auf Machtanalyse und Selbstspiel aus der Sicht der interkulturellen Literaturwissenschaft. Zum einen werden die gewaltsamen Subjektkonstitutionen unter drei Arten von [...]
> mehr InformationenDer Band untersucht an einschlägigen literarischen Texten, Filmen und Computerspielen, wie das spezifisch moderne Narrativ der Auszeit verhandelt wird. Die Beiträge nehmen Auszeit-Erzählungen von der Frühromantik bis zur Pop- und Game-Kultur der Gegenwart in den Blick: Ein vielstimmiger Beitrag zur [...]
> mehr InformationenErzählungen wie auch Dramen besitzen mehrheitlich einen strukturellen Unterbau, den man in einem weit gefassten Sinne als moralisch beschreiben kann - er vermittelt also Regeln und Sätze des „Sollens“. Dieser Unterbau wie auch die Beziehung zwischen Erzähler und Leser werden in der Metapher des [...]
> mehr InformationenDer Erste Weltkrieg, ein historischer Wendepunkt von Zerstörung und Neuanfang, veränderte neben den Strategien in der Weltpolitik und den Technologien der Kriegsführung auch den Bereich der Kultur und der Medien. In der Literatur der Zeit, größtenteils geprägt durch Frontautoren, nahm die [...]
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